Sandmöhren und Möhren aus Mischböden

Möhren/Karotten wuchsen vor über zweitausend Jahren in Kleinasien wild heran. Zeugnisse der ersten Kultivierung findet man zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert.  Die Bewohner des Mittelmeerraums begannen lange vor unserer Zeitrechnung Möhren zu konsumieren. In der griechischen und römischen Antike waren Möhren zwar bekannt, aber nicht besonders beliebt.  Man muss zugeben, dass die Möhren zu dieser Zeit eine blasse, weißliche Farbe, eine harte Haut und ein sehr holziges Herz hatten. Ab der Renaissance gelang es den Züchtern, die Karotten schmackhafter zu machen;  aber erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten sie  ihre schöne orange-rote Farbe, bessere Textureigenschaften und werden schließlich zu dem zarten Gemüse, das wir heute kennen.

Sandmöhren haben die Besonderheit, in sandigen Böden heranzuwachsen. Die Prince de Bretagne Sandmöhren werden in den sandigen Böden der Nordküste des Finstere und auf der Insel Batz angebaut. Sie werden von Hand geerntet, vor Ort verpackt und im Anbauboden/-sand gelagert. Dank dieser Anbaumethode haben die Möhren eine knackigere Struktur und einen noch aromatischeren Geschmack.